TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Fred Siede (54. Dirk Baier), Frank Schmidt, André Matauschek, Jan Saupe, Jörg Rötzschke, Heiko Aurich, Jan Sommer, Mirko Rötzschke (70. Janko Bilz), René Gläsel Tore: 0:1 (7.); 1:1 Fred Siede (18.); 2:1 Frank Schmidt (28.) Schiedsrichter: Klaus-Dieter Vogt (Langenleuba-Oberhain) Gelbe Karte: Jan Sommer (2.) / - Eine schwere Geburt war der knappe 2:1-Sieg der Peniger im Derby gegen den SSV Königshain-Wiederau. Dabei waren die Schwierigkeiten nicht unerwartet, wie die Spiele der beiden letzten Jahre (92/93: 0:1, 93/94: 1:0) zeigten. überraschend übernahmen die Gäste in der Anfangsphase die Initiative und nutzten dabei die Freiheiten im Mittelfeld, die ihnen von den Einheimischen gegeben wurden. Nicht unverdient gingen die Wiederauer gegen den Favoriten früh in Führung. Rene Bluhm erzielte nach einer starken Einzelleistung mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 0:1 (7.). Kurze Zeit später ergab sich für David Meliczek gegen eine unkonzentrierte Hintermannschaft des TSV sogar die Möglichkeit zum Ausbau der Führung, aber er verfehlte das Peniger Tor knapp (11.). Eine geringe Laufbereitschaft (bis auf wenige Ausnahmen) der Platzherren machte es den Gästen nicht sehr schwer, die zudem noch ungenauen Angriffe der Peniger abzuwehren. Ausgerechnet den in den beiden letzten Partien ohne Treffer gebliebenen Spitzen, war der Umschwung und letztendlich der Sieg zu verdanken. Ein grober Schnitzer von Wiederaus Schlussmann Michael Kühnel, der eine eigentlich harmlose Eingabe von Frank Schmidt durch die Hände rutschen ließ, führte durch Fred Siedes Abstauber etwas glücklich zum Ausgleich (18.). Erst danach bekamen die Gastgeber das Spiel besser in den Griff und erspielten sich bis zum Pausenpfiff des nicht immer überzeugenden Schiedsrichters Vogt (Langenl.-Oberh.) einige Chancen. Scheiterte Rene Gläsel noch am gegnerischen Schlussmann (21./25.), machte es Frank Schmidt wenig später besser. Nach einem tollen Sololauf erwischte er Michael Kühnel auf dem falschen Fuß und schob zum 2:1 ein (28.). Vier Minuten später hatte er bei einem Pfostenkopfball jedoch Pech (32.). Nach der Pause versuchte Wiederau zum Ausgleich zu kommen, brachte den Peniger Kasten aber nur mit einigen Weitschüssen (besonders Thomas Müller) in Gefahr. Bedingt durch ihre schnellen Stürmer waren die zwar schwächer werdenden TSV-Kicker auch in den zweiten 45 Minuten torgefährlicher. Doch Jan Sommer (58./90.) scheiterte am gegnerischen Torwart und Frank Schmidt mit einem 16m-Schuss am Pfosten (59.). Eine missglückte Flanke von Rene Gläsel senkte sich gefährlich über das lange Toreck (68.) und Frank Schmidt verfehlte das Tor knapp (87.). Bei einem gefährlichen Hinterhaltschuss vom Gäste-Libero Karsten Lehmann mussten die Muldenstädter noch einmal um den am Ende verdienten, wenn auch glanzlosen Erfolg bangen (83.). |
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