Punktspiele des TSV Penig - Kreisliga Mittweida 1994/95

Spielbericht

8. Spieltag - Samstag, 01.10.1994

Hainichener FV Blau-Gelb - TSV Penig 2:2 (0:2)

TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Frank Schmidt, André Matauschek, Jan Saupe, Jörg Rötzschke, Heiko Aurich, Jan Sommer, Dirk Baier, René Gläsel, Janko Bilz

Tore: 0:1 Jan Sommer (3.); 0:2 Frank Schmidt (38.); 1:2 (82.); 2:2 (84.)

Einen sicheren Doppelpunktgewinn verschenkten die favorisierten Peniger am Samstagnachmittag durch Unkonzentriertheiten in der Schlussphase der Auswärtsbegegnung beim Hainichener FV. Die spielerischen Höhepunkte dieser, wenn man die unmöglichen Platzverhältnisse betrachtet, durchaus ansehenswerten Partie, lagen in der ersten Spielhälfte. Für die Gäste, vom 2:1-Sieg des HFV gegen Bezirksklassenabsteiger Fortschritt Lunzenau in der Vorwoche, gewarnt, begann dieses Spiel optimal. Schon nach drei Minuten nutzte Jan Sommer einen groben Schnitzer von Baum, der nach einer Flanke von Jan Saupe über den Ball schlug, zur wichtigen frühen Führung. Fast im Gegenzug konnte Penigs Libero Jan Engelmann einen Schuss von Stefan Metzner mit letztem Einsatz abwehren (5.). Wenig später kam Gerd Müller nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball, verfehlte den Peniger Kasten jedoch knapp (13.). Einen Rückpass von der Grundlinie von Jan Saupe nach glänzendem Zusammenspiel mit Janko Bilz auf linksaußen, konnten Frank Schmidt und Jan Sommer aus Nahdistanz nicht zum Ausbau der Führung verwerten (21.). Ein Fernschuss von Mannschaftskapitän Uwe Müller strich knapp über das gegnerische Tor (26.). Drei Minuten danach vergab Stefan Metzner die große Ausgleichsmöglichkeit (29.). Kurz vor der Pause nahm Frank Schmidt einen langen Pass von Uwe Müller auf und vollendete überlegt über den herausstürzenden Torhüter der Platzherren Ricardo Ulbricht hinweg zum 0:2 (38.). In der zweiten Hälfte konzentrierten, die nun bergauf spielenden Peniger, ihre Kräfte darauf den wertvollen Vorsprung zu verteidigen. Die seltenen Konter blieben ungefährlich. Obwohl die Einheimischen das Spiel zunehmend in die Gästehälfte verlagerten, fehlten in Strafraumnähe die zündenden Ideen und die notwendige Durchschlagskraft, so dass die Peniger Abwehr kaum in Schwierigkeiten kam. Nur Ronny Hoffmanns Schuss (76.) und Stefan Metzners Kopfball (79.) brachten Torgefahr. Im Gefühl des sicheren Sieges wurden einige Peniger in den letzten zehn Minuten nachlässiger. Als kaum einer der Spieler, Betreuer und Anhänger beider Mannschaften damit rechnete, schlugen die Hainichener innerhalb von drei Minuten zweimal zu. Zunächst traf Holger Schlesier aus Nahdistanz (82.) und dann erzielte der eingewechselte Thomas Risch den vielumjubelten Ausgleich (84.) und bestrafte die Inaktivität des Tabellenzweiten in den zweiten 45 Minuten.


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