TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Frank Schmidt, Jörg Rötzschke, Heiko Aurich, René Gläsel (67. Olaf Götze), Mirko Rötzschke, Fred Siede, Dirk Baier (82. Kai Herfurth), André Matauschek, Maik Loßner Tore: 1:0 (Eigentor, 90.) Schiedsrichter: Klaus-Dieter Vogt (Langenleuba-Oberhain) Zuschauer: 80 Am zweiten Rückrundenspieltag trafen Meisterschaftsfavorit Penig und der SV Germania Mittweida II aufeinander. Die Ausgangssituation war für die Peniger klar: Wollte man die Chancen nach der Niederlage in Hartmannsdorf für einen möglichen Aufstieg wahren, konnte man gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel keinen Punkt abgeben. Die ersten 30 Minuten zeigten schlichtweg keine einzige sehenswerte Aktion. Gegenseitiges Abtasten, Mittelfeldgeplänkel und halbherzige Abschlüsse, kurz die Zuschauer begannen langsam zu frieren. Erst als die beiden Germania-Kicker Brückelt und Dietel nach einer gelungenen Kombination das erste Achtungszeichen gesetzt hatten, wurde dem Gastgeber klar, dass man gegen die spielerisch gut aufgelegten Mittweidaer auch verlieren konnte. Auch nach der Pause versteckten sich die Kreisstädter keineswegs. Chancen für den eingewechselten Rothe (47./57.) sowie einen Gewaltschuss von Spielertrainer Möckel (60.) konnte Jörg Rötzschke mit glänzenden Paraden vereiteln. Den Höhepunkt dieser Mittweidaer Druckphase bot die 63.Minute. Nach einer präzisen Eingabe von Hermsdorf ließ Dietel den Ball zu weit vom Fuß springen. Nur Penigs Torjäger Schmidt sorgte in dieser Zeit für nennenswerte Aktionen im Gästestrafraum. Eine Führung des Außenseiters mit ein oder zwei Toren wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen. Doch die Angriffsbemühungen wurden zunehmend kraftloser, und so nahmen die Peniger das Zepter in die Hand. Kopfbälle von Fred Siede (69.) und Maik Loßner (77.), bei denen zum einen Gästelibero Streller auf der Linie rettete und zum anderen Germania-Schlussmann Augustin parierte, läuteten die Schluss- phase ein. Da die Gäste sich in ihrem Strafraum völlig einschnüren ließen und kaum noch für Entlastung sorgten, schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Führung der Muldenstädter fallen sollte. Dennoch retteten sich die Mittweidaer bis zur Nachspielzeit. Nach dem Ausgleichstor vor 14 Tagen in Dittersbach (90.) war auch in dieser Begegnung kein Kraut gegen das Glück der Peniger gewachsen. Nach einem Schlenzer an die Torlatte, war es der ansonsten mit einer hervorragenden Leistung aufwartende Libero Streller, der den Ball ins eigene Tor abfälschte (90.). |
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