TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Frank Schmidt, Heiko Aurich, Fred Siede, André Matauschek, Kai Herfurth, Sven Pilz, Jan Saupe (69. Maik Loßner), Jan Sommer, Ingo Beer Tore: 1:0 Frank Schmidt (68.); 1:1 (74.) Schiedsrichter: Frank Harnisch (Geringswalde) Zuschauer: 70 Überraschend, aber leistungsgerecht unentschieden 1:1 trennten sich der Tabellenzweite TSV Penig, der damit seinen zweiten Heimpunkt abgab, und der Zwöfte SV 1892 Marbach am Sonnabendnachmittag. Die Muldenstädter begannen ohne die Rötzschke-Zwillinge, Andre Matauschek und Rene Gläsel. Die Gäste, die kein Vorbereitungsspiel bestreiten konnten, starteten selbstbewusst und druckvoll in die Partie. Bei Schüssen von Steffen Seidel (3.) und Gunnar Haase (7.) bekam Ersatztorwart Sven Pilz keine Probleme. Ein Freistoß aus günstiger Position vergab Steffen Seidel unkonzentriert (11.). Den TSV-Kickern gelang in der ersten Halbzeit so gut wie nichts. Haarsträubende Abspielfehler und mangelndes Durchsetzungsvermögen in den Zweikämpfen verhinderten einen geordneten Spielaufbau. Ganz anders dagegen die Marbacher. Mit konstruktiven und lauffreudigen Mittelfeldspiel ließen sie besonders über die rechte Angriffsseite die Peniger des öfteren schlecht aussehen. Zu bedanken hatten sich die Platzherren bei Sven Pilz, der bei zwei Großchancen des Tabellenzwölften hervorragend reagierte. Erst scheiterte der glänzend freigespielte Gunnar Haase am TSV-Keeper und der nachsetzende Rico Walde setzte einen Kopfball übers Tor (19.). Dann war Dirk Böhme in ähnlicher Situation gegen Pilz zweiter Sieger (34.). Die erste und einzige Möglichkeit für die Einheimischen ergab sich für Frank Schmidt. Doch sein 12m-Schuss wurde vor der Torlinie abgewehrt (39.). Nach dem Pausentee änderte sich das Geschehen. Die Peniger bestimmten die Partie mit zunehmender Spielzeit aufgrund ihrer besseren körperlichen Verfassung. Dirk Baier konnte sich bei einer guten Gelegenheit scheinbar nicht richtig zwischen Schuss oder Pass entscheiden (50.). Frank Schmidt setzte sich gegen zwei gegnerische Spieler im Strafraum durch, verfehlte aber das kurze Eck knapp (59.). Ingesamt bezeichnend für das Peniger Spiel war das Zustandekommen der Führung. Eine missglückte Flanke von Frank Schmidt aus der Rechtsaußenposition senkte sich über den verdutzten Matthias Pietsch ins Tor (68.). Danach wollten die Muldenstädter die Begegnung vorentscheiden, vernachlässigten aber dabei die Defensivarbeit und liefen prompt in einen Marbacher Konter. Nach einem weiten Pass verlud Gunnar Haase zwei Abwehrspieler und sein Flachschuss von der Strafraumgrenze fand den Weg vom Innenpfosten ins Tor (74.). In der Folgezeit bemühten sich die Platzherren um die erneute Führung. Doch die Gäste verdienten sich das Remis mit großartigem Kampfgeist. |
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