Punktspiele des TSV Penig - Kreisliga Mittweida 1994/95

Spielbericht

20. Spieltag - Sonntag, 12.03.1995

SSV Königshain-Wiederau - TSV Penig 1:1 (1:0)

TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Frank Schmidt, Jörg Rötzschke, Heiko Aurich, Mirko Rötzschke, Fred Siede, Dirk Baier, Jan Saupe, Jan Sommer, Ingo Beer

Tore: 1:0 (5.); 1:1 Fred Siede (85.)

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Vogt (Langenleuba-Oberhain)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: - / Uwe Müller (2.), Fred Siede (3.), Jan Saupe (3.)

Die sonntägliche Begegnung zwischen dem SSV Königshain-Wiederau und dem TSV Penig reihte sich in bezug auf Brisanz, Dramatik und Engagement nahtlos in die Reihe der vorangegangenen Auseinandersetzungen ein. Tabellenzweiter Penig durfte keinesfalls verlieren, sollte die Tuchfühlung zu Hartmannsdorf verloren gehen. Doch die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr. Sie erarbeiteten sich ein klares Übergewicht im Mittelfeld und setzten im Angriff Akzente. Schon nach fünf Minuten hatten die Platzherren Grund zum Jubeln. Thomas Müller war, nachdem die Peniger nach mehreren Versuchen den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, an der Strafraumgrenze freigespielt worden und sein überlegter Schlenzer landete unhaltbar im langen Eck. Aus zwei anschließenden Grundliniendurchbrüchen von Silvio Knoll mit präzisen Eingaben konnten die Wiederauer kein Kapital schlagen (13./15.). Ab der 20.Minute bestimmten die Peniger zusehends die Partie, aber echte Torchancen ergaben sich nicht. Zu selten setzten sich die Stürmer entscheidend in Szene. Die zweite Hälfte begann wie die erste. Thomas Müller von Dirk Gerstenberger gut freigespielt, hatte die Entscheidung auf dem Fuß (50.). Doch das Leder verfehlte sein Ziel nur knapp. Mit zunehmender Spielzeit und der drohenden Niederlage vor Augen wurden die Gäste nervös. Höhepunkt war die klare Tätlichkeit von Jan Saupe an Dirk Gerstenberger, die der merklich unsicher agierende Schiedsrichter Vogt nur mit Gelb bestrafte. Die Partie drohte in dieser Phase zu eskalieren. Außerdem konnten einige Akteure beider Mannschaften ihr Mundwerk nicht halten und sammelten so fleißig weitere Verwarnungen. Viele Unsauberkeiten in der Zweikampfführung führten zu vielen Freistößen, meist zugunsten der Peniger. Glück hatten die Muldenstädter als der völlig freistehende Enrico Gerstenberger vergab (80.). So kamen die Gäste mit einem blauen Auge davon, weil sie kurz vor Abpfiff einen von Jan Saupe getretenen Freistoß zum Ausgleich durch Fred Siede per Kopfball nutzten (85.). Für K,nigshain-Wiederau war das eine ärgerliche, aber bezüglich der Spielanteile gerechte Punkteteilung.


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