TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Heiko Aurich, Jan Saupe, Jan Sommer, Ingo Beer, André Matauschek, René Gläsel, Kai Vogel, Dirk Baier Tore: 1:0 (32.); 2:0 (41.); 3:0 (57.); 4:0 (78.); 5:0 (86.) Schiedsrichter: Morgenstern (Chemnitz) Zuschauer: 25 Bereits zum zweiten Mal begannen die Peniger ein Auswärtsspiel mit zehn Spielern und beendeten es nach Rene Gläsels Verletzung (75.) mit neun Aktiven. Für eine Mannschaft, die bis vor einigen Wochen noch um den Bezirksklassenaufstieg kämpfte und einen so traditionellen Verein eine peinliche und blamable Situation. Mit dem auf der Torwartposition eingesetzten Mittelfeldspieler Dirk Baier, hatten die Gäste ein Handicap, dass sie nicht kompensieren konnten. Spätestens nach dem 0:3 gab sich die Mannschaft auf und kassierte eine verdiente Niederlage. So hoch hatte der TSV letztmals am 29.März 1992 (1:8 in Mittweida) verloren. Trotz Unterzahl begannen die Peniger druckvoll. So traf Jan Saupe nur das Lattenkreuz und Kai Vogel setzte den Nachschuss über das Tor (5.). Den ersten Warnschuss der seit 6.November 1994 heimsieglosen Tauraer durch Andre Petri wehrte Libero Jan Engelmann mit dem Körper zur Ecke ab (14.). In einer dann dahinplätschernden Partie brachte der unebene Rasen das Gäste-Gehäuse in Gefahr. Baier parierte einen vor ihm aufsetzenden Ball mit dem Kopf (31.). Nach einer Serie von Eckbällen nutzten die Einheimischen die verständliche Unsicherheit des Peniger Schlussmanns. Ralf Kaiser verwandelte eine Ecke direkt (32.). Nach einem Missverständnis zwischen Baier und Engelmann musste Erstgenannter Kopf und Kragen riskieren (40.). Eine weite Flanke von Uwe Schubert, fast von der Seitenauslinie aus mehr als 30 Metern getreten, fand den Weg ins Tor (41.). Kurz vor der Pause zwang Saupe mit einem 16m-Schuss Tauras Keeper Uwe Töpfer zu einer Faustabwehr (45.). Nach dem Wechsel versuchte der Tabellenzweite mit dem Wind im Rücken noch einmal heranzukommen, doch der glänzend freigespielte Schubert entschied die Begegnung (57.). Danach gab es im Peniger Team nicht zu übersehende Auflösungserscheinungen. Zwar ergaben sich für Gläsel und Saupe Möglichkeiten zur Resultatskosmetik (62./66.), doch auch die Platzherren hätten durch Schubert und Petri (63./73.) die Führung ausbauen können. Als Gläsel ausschied (75.) taten die Gastgeber in der Schlussphase etwas für ihr Torverhältnis. Der zweimal frei vor Baier auftauchende FSV-Kapitän Frank Schramm vollendete jeweils überlegt zum 4:0 (78.) und 5:0 (86.). Den Ehrentreffer verhinderte der Pfosten. Saupe traf zum zweiten Mal an diesem Tag das Torgestänge (85.). |
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