Punktspiele des TSV Penig - Kreisliga Mittweida 1994/95

Spielbericht

28. Spieltag - Sonntag, 21.05.1995

TSV Penig - TSV Einheit Claußnitz 7:1 (2:1)

TSV Penig: Jan Engelmann, Uwe Müller, Heiko Aurich, Jan Saupe, Jan Sommer, André Matauschek, Kai Vogel, Dirk Baier, Nils Scheibe, Kai Herfurth, Frank Schmidt

Tore: 1:0 Dirk Baier (10.); 2:0 Jan Sommer (31.); 2:1 (38.); 3:1 Dirk Baier (62.); 4:1 Frank Schmidt (66.); 5:1 Jan Saupe (68.); 6:1 Jan Saupe (71.); 7:1 Dirk Baier (87.)

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Vogt (Langenleuba-Oberhain)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Kai Vogel / -

Nachdem die Peniger in der Vorwoche gegen den Drittletzten Taura noch 0:5 unterlagen, besiegten sie am Sonntagnachmittag den Vorletzten Claußnitz deutlich mit 7:1. Von Beginn an hatte man den Eindruck, dass

sich die Platzherren nach den schwachen Leistungen in den vergangenen Spielen rehabilitieren wollten, was abgesehen von der Endphase der ersten Hälfte auch gelang. Dabei machten es die gegen den Abstieg spielenden, aber verwunderlich zweikampfschwachen Claußnitzer den Muldenstädtern nicht all zu schwer. Immer wieder leiteten der rechtsaußen agierende und nicht zum bremsende Dirk Baier und Mittelfeldspieler Jan Saupe gefährliche Angriffe ein. Nur eine mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen zweistelligen Sieg gegen einen wohl in dieser Verfassung in die Kreisklasse zurückkehrenden Aufsteiger. Geschickt ließen die Muldenstädter Ball und Gegner laufen und kamen durch Frank Schmidt zur ersten Großchance (3.). Beim nächsten Angriff scheiterte Baier mit einem Schuss von rechtsaußen am Gäste-Schlussmann

Roberto Pegorer (4.). TSV-Mannschaftskapitän Uwe Müller verzog wenig später mit einem 20m-Schuss knapp (8.). Nach zehn Minuten brachte mit Baier ausgerechnet einer der kleinsten Peniger die Gastgeber per Kopfball in Führung. Danach ließ es der Tabellendritte etwas ruhiger angehen, kam aber dennoch gegen die schwachen Claußnitzer zu Chancen durch Jan Sommer (24.), Jan Engelmann und Kai Vogel (27.). Unter tatkräftiger Mithilfe von Pegorer, der einen eigentlich harmlosen Schuss von Sommer unter dem Körper ins Tor rutschen ließ, gelang die 2:0-Führung (31.). Die Gäste konnten von Glück reden, dass Sommers Ball

nach einer Ecke auf der Linie geklärt wurde (32.) und Schmidt allein vor Pegorer nur zweiter Sieger (36.) und es beim 2:0 blieb. Völlig überraschend gelang dem freigespielten Rene Irmscher der Anschlusstreffer für Claußnitz (38.). In der Folgezeit verloren die Peniger ihre spielerische Linie, so dass der Pausenpfiff zur rechten Zeit kam. Nach dem Seitenwechsel verfehlte Schmidt mit einem Fernschuss das Tor knapp (49.). Kurz darauf waren die Einheimischen mit Fortuna im Bunde als Uwe Jungfer nach einem schnell ausgeführten indirekten Freistoß haarscharf am linken Eck vorbei schoss (52.). Dies sollte jedoch die einzige gefährliche Aktion der Gäste in der 2.Hälfte bleiben. Die Vorentscheidung vergab Torjäger Schmidt bei zwei Riesenmöglichkeiten (55./56.) kläglich. Als Baier durch Saupes Pass in die Gasse freigespielt wurde, vollendete er aus 12m mit der Fußspitze zum 3:1 (62.). Damit war der Bann gebrochen. Wie reife Früchte fielen die Tore. Endlich traf auch der bis dahin glücklose Schmidt nach guter Einzelleistung zum 4:1 (66.) und wenig später Saupe mit starkem körperlichen Einsatz im Zweikampf zum 5:1 (68.). Das den Penigern zwischen der 62. und 71.Minute alles gelang, zeigte Jan Saupes verunglückte Flanke, die den Weg über den verdutzen Gäste-Torwart ins lange Eck zum 6:1 fand (71.). Doch noch war der Torhunger der Muldenstädter nicht gestillt. Der beste Peniger Akteur setzte in der 87.Minute den Schlusspunkt. Baier brauchte nach Doppelpass mit Saupe nur noch den Fuß hinzuhalten und es stand 7:1.


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